Ich bin vom Herzen her ein Technik-Fan, der wohl mehr der Pragmatiker, als der Theoretiker ist. Ich habe eine handwerkliche Metall-Ausbildung gemacht, dann Umwelttechnik studiert und noch mit dem Diplom-Ingenieur abgeschlossen, den es heute ja nicht mehr gibt. Ich bin nunmehr seit 27 Jahren in der Klimatechnik beschäftigt, Ich bin kein Klimaaktivist, denn meiner Meinung nach sind Klima-Aktionen zwar ein gutes Mittel, auf Missstände hinzuweisen, werden aber auch gerne von radikalen und extremistischen Personen missbraucht. Letztlich helfen meiner Meinung nach nur neue Technologien oder Optimierungen zu geeigneten Umweltlösungen. Verbote haben oft kein Umdenken zur Folge.
Auch musste ich in meinem Studium feststellen, das extremistische Umweltgedanken oft weniger getrieben sind von einem reinem Umweltschutz-Gedanken, sondern oft von einer Art Klassenkampf, in dem die "Unterdrückten" gegen die "Obrigkeit" kämpfen. Immer wieder war es der Kampf gegen "die da oben" oder "die Naiven".
Oft waren die fundamentalistischen Gedanken und Erwartungen im Vordergrund, so im Sinne von "zurück in die Höhle". Ich bin der Überzeugung, dass ein bewussterer Umgang mit Ressourcen und Kenntnisse darüber einen viel größeren Effekt haben als alle Verbote. Vielen ist gar nicht bewusst, dass z. B. einmal Duschen des hundertfachen Energieverbrauchs bedarf, als die Fernbedienung im Fernseher für viele Jahre. Auch ist die Diskussion darüber, was wirklich notwendig ist und was nicht, sehr sinnvoll. Dazu muss man aber auch die Fakten kennen. Genau das versuche ich hier zu sensibilisieren.